Die Australian Open zählen zu den prestigeträchtigsten Tennisturnieren der Welt – und locken auch 2025 wieder mit beeindruckenden Preisgeldern. Wie viel die Einzelspieler und Doppel-Teams in diesem Jahr an Preisgeld verdienen können, welche Rekordsummen ausgeschüttet werden und wie das Preisgeld aufgeteilt ist, erfährst du hier.
Australian Open: Das sind die Preisgelder im Einzeln
Rekordsummen bei den Australian Open 2025 – mit einem Gesamtpreisgeld von 96,5 Millionen Australischen Dollar (ca. 58,2 Millionen Euro) setzt das Turnier erneut Maßstäbe.
Die Sieger im Einzel – sowohl bei den Herren als auch bei den Damen – erhalten je 3,5 Millionen AUD (ca. 2,1 Millionen Euro). Bereits das Antreten in der ersten Runde wird mit 132.000 AUD (ca. 79.770 Euro) belohnt. Wir zeigen dir jetzt die genaue Aufschlüsselung der Preisgelder pro Runde:
Runde | Preisgeld (AUD) | Preisgeld (EUR) |
---|---|---|
Sieger | 3.500.000 | 2.115.137 |
Finale | 1.900.000 | 1.148.217 |
Halbfinale | 1.100.000 | 664.757 |
Viertelfinale | 665.000 | 401.876 |
Achtelfinale | 420.000 | 253.816 |
3. Runde | 290.000 | 175.254 |
2. Runde | 200.000 | 120.865 |
1. Runde | 132.000 | 79.770 |
Preisgelder in der Qualifikation
Auch die Teilnehmer der Qualifikationsrunden profitieren von gestiegenen Prämien. Spieler, die es bis in die Finalrunde schaffen, erhalten 72.000 AUD (ca. 43.511 EUR).
Runde | Preisgeld (AUD) | Preisgeld (EUR) |
---|---|---|
Finalrunde | 72.000 | 43.511 |
2. Qualifikationsrunde | 49.000 | 29.611 |
1. Qualifikationsrunde | 35.000 | 21.151 |
Mit einer Erhöhung des Gesamtpreisgeldes um 11,5 % im Vergleich zum Vorjahr honorieren die Australian Open nicht nur Spitzenleistungen, sondern auch die Anstrengungen der Spieler in den frühen Runden. Damit bleibt das Turnier eines der lukrativsten Events im internationalen Tennis.
Wie hat sich das Preisgeld bei den Australien Open in den letzten Jahren entwickelt?
Die Australian Open haben in den letzten Jahrzehnten eine beeindruckende Entwicklung beim Preisgeld durchlaufen. Seit 2001 stieg das Gesamtpreisgeld kontinuierlich an – ein Zeichen für die steigende Popularität des Turniers und den Erfolg seiner globalen Vermarktung.
Gesamtpreisgeldes bei den Australian Open: Steigerung um 596 % seit 2001
Die Gesamtpreisgelder der Australian Open sind seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts kontinuierlich gestiegen. Besonders bemerkenswert ist, dass sich das Preisgeld in den letzten 20 Jahren mehr als versechsfacht hat. Der größte Wachstumssprung war 2015 zu verzeichnen, als das Gesamtpreisgeld um 66 % im Vergleich zu 2010 stieg.
Jahr | Gesamtpreisgeld (AUD) | Veränderung zum Vorjahr (%) |
---|---|---|
2001 | 13,9 Millionen | – |
2005 | 19,1 Millionen | +37,4 % |
2010 | 24,1 Millionen | +26,2 % |
2015 | 40 Millionen | +66 % |
2020 | 71 Millionen | +77,5 % |
2025 | 96,5 Millionen | +35,9 % (seit 2020) |
Die kontinuierliche Steigerung zeigt, wie sehr sich das Turnier durch höhere Einnahmen aus TV-Rechten, Sponsoring und gestiegene Zuschauerzahlen wirtschaftlich weiterentwickelt hat.
Preisgelder für Einzel-Sieger: Verdoppelung innerhalb von 10 Jahren
Die Siegerprämien der Australian Open im Einzel spiegeln die allgemeine Entwicklung des Turniers wider. Während Gewinner im Jahr 2010 noch 2,1 Millionen AUD erhielten, hat sich dieser Betrag bis 2020 auf 4,12 Millionen AUD fast verdoppelt.
Nach einem leichten Rückgang während der Pandemie in den Jahren 2021 und 2023 haben die Preisgelder für Sieger inzwischen wieder einen neuen Höchststand erreicht: Mit 3,5 Millionen AUD im Jahr 2025 erhalten die Gewinner mehr als je zuvor.
Jahr | Siegerprämie (AUD) |
---|---|
2010 | 2,1 Millionen |
2015 | 3,1 Millionen |
2020 | 4,12 Millionen |
2023 | 2,975 Millionen |
2024 | 3,15 Millionen |
2025 | 3,5 Millionen |
Diese Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig die Australian Open nicht nur für Spieler, sondern auch für Sponsoren und TV-Partner geworden sind.
Verteilung der Preisgelder: Stärkere Unterstützung für Spieler in frühen Runden
Ein besonders bemerkenswerter Aspekt der Preisgelder bei den Australian Open ist die zunehmende Umverteilung zugunsten der Spieler in den frühen Runden. Spieler, die nur die erste Runde erreichen, erhalten heute 132.000 AUD, was einer Steigerung von 576 % im Vergleich zu den 19.500 AUD im Jahr 2010 entspricht.
Diese Umverteilung zielt darauf ab, auch weniger etablierten Spielern eine finanzielle Basis zu bieten, um ihre Karriere fortzusetzen.
Jahr | Preisgeld für die 1. Runde (AUD) | Steigerung im Vergleich zu 2010 (%) |
---|---|---|
2010 | 19.500 | – |
2020 | 90.000 | +361 % |
2025 | 132.000 | +576 % |
Langfristige Trends: Gleichberechtigung und Rekorde
Die Australian Open haben sich über die Jahre nicht nur durch steigende Preisgelder, sondern auch durch ihr Engagement für Gleichberechtigung ausgezeichnet. Seit 2001 erhalten Männer und Frauen identische Preisgelder – ein Meilenstein im professionellen Tennis.
Zusätzlich hat das Turnier durch Innovationen und eine bessere Vermarktung seine globale Reichweite massiv erweitert. Die Einnahmen aus TV-Rechten und Sponsoring sowie die hohe Zuschauerzahl machen die Australian Open zu einem der wirtschaftlich erfolgreichsten Events der Tenniswelt.
Sieger und Preisgelder der Australian Open: Die letzten 20 Jahre im Überblick
Die Australian Open haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten zahlreiche spannende Matches und große Namen im Einzelwettbewerb hervorgebracht. Von Legenden wie Roger Federer und Serena Williams bis hin zu aufstrebenden Stars wie Jannik Sinner und Aryna Sabalenka – das Turnier spiegelt die sich wandelnde Tennislandschaft wider.
Ein Blick auf die Sieger und die stetig steigenden Preisgelder zeigt die beeindruckende Entwicklung des Turniers.
Herren-Einzel: Sieger und Preisgelder (2010–2025)
Die Preisgelder für die Gewinner im Herren-Einzelwettbewerb sind seit 2010 stetig gestiegen, von 2,1 Millionen AUD bis zum Rekord von 3,5 Millionen AUD im Jahr 2025. Hier die Übersicht:
Jahr | Sieger | Preisgeld (AUD) |
---|---|---|
2025 | TBD | 3.500.000 |
2024 | Jannik Sinner | 3.150.000 |
2023 | Novak Djokovic | 2.975.000 |
2022 | Rafael Nadal | 2.875.000 |
2021 | Novak Djokovic | 2.750.000 |
2020 | Novak Djokovic | 4.120.000 |
2019 | Novak Djokovic | 4.100.000 |
2018 | Roger Federer | 4.000.000 |
2017 | Roger Federer | 3.700.000 |
2016 | Novak Djokovic | 3.400.000 |
2015 | Novak Djokovic | 3.100.000 |
2014 | Stan Wawrinka | 2.650.000 |
2013 | Novak Djokovic | 2.430.000 |
2012 | Novak Djokovic | 2.300.000 |
2011 | Novak Djokovic | 2.200.000 |
2010 | Roger Federer | 2.100.000 |
Damen-Einzel: Siegerinnen und Preisgelder (2010–2025)
Auch bei den Damen spiegeln die Preisgelder den Aufstieg des Turniers wider. Siegerinnen wie Serena Williams, Ashleigh Barty und Aryna Sabalenka haben das Turnier geprägt.
Jahr | Siegerin | Preisgeld (AUD) |
---|---|---|
2025 | TBD | 3.500.000 |
2024 | Aryna Sabalenka | 3.150.000 |
2023 | Aryna Sabalenka | 2.975.000 |
2022 | Ashleigh Barty | 2.875.000 |
2021 | Naomi Ōsaka | 2.750.000 |
2020 | Sofia Kenin | 4.120.000 |
2019 | Naomi Ōsaka | 4.100.000 |
2018 | Caroline Wozniacki | 4.000.000 |
2017 | Serena Williams | 3.700.000 |
2016 | Angelique Kerber | 3.400.000 |
2015 | Serena Williams | 3.100.000 |
2014 | Li Na | 2.650.000 |
2013 | Victoria Azarenka | 2.430.000 |
2012 | Victoria Azarenka | 2.300.000 |
2011 | Kim Clijsters | 2.200.000 |
2010 | Serena Williams | 2.100.000 |
Die Australian Open haben sich nicht nur sportlich, sondern auch finanziell zu einem der bedeutendsten Grand-Slam-Turniere der Welt entwickelt.
Die stetig steigenden Preisgelder honorieren die Leistungen der Athleten und machen das Turnier zu einem Anziehungspunkt für die Tennis-Elite. Mit 3,5 Millionen AUD für die Sieger im Jahr 2025 setzt das Turnier neue Maßstäbe – und bleibt ein Garant für packende Matches und große Gewinner.
Preisgelder: Australien Open vs. US Open, French Open & Wimbledon
Die Australian Open gehören zu den prestigeträchtigsten Turnieren im Tennis – und das spiegelt sich auch im Preisgeld wider. Mit einem Rekord-Gesamtpreisgeld von 96,5 Millionen AUD (ca. 58,2 Millionen Euro) im Jahr 2025 setzen sie ein starkes Zeichen, doch wie schlagen sie sich im Vergleich zu den anderen Grand-Slam-Turnieren?
Gesamtpreisgelder: Die Australian Open im Vergleich
Die US Open dominieren mit einem Gesamtbudget von 72,3 Millionen EUR, das höchste unter den Grand-Slam-Turnieren. Wimbledon folgt mit 59,98 Millionen EUR, knapp vor den Australian Open mit 57,9 Millionen EUR. Das niedrigste Gesamtbudget hat das Turnier in Paris, die French Open, mit 53,2 Millionen EUR.
Turnier | Gesamtpreisgeld (EUR) | Siegerpreisgeld (EUR) | Finalistenpreisgeld (EUR) |
---|---|---|---|
Australian Open | 57,900,000 | 2,100,000 | 1,140,000 |
US Open | 72,300,000 | 3,470,000 | 1,730,000 |
Wimbledon | 59,980,000 | 3,240,000 | 1,680,000 |
French Open | 53,200,000 | 2,390,000 | 1,190,000 |
Das höchste Preisgeld für die Sieger gibt es bei den US Open: Gewinner erhalten 3,47 Millionen EUR, gefolgt von Wimbledon mit 3,24 Millionen EUR. Die Australian Open belohnen die Sieger mit 2,1 Millionen EUR, was knapp über dem Betrag der French Open liegt (2,39 Millionen EUR).
Auch für Finalisten bieten die US Open und Wimbledon die höchsten Prämien: 1,73 Millionen EUR bzw. 1,68 Millionen EUR. Die Australian Open und French Open zahlen hier deutlich weniger, 1,14 Millionen EUR bzw. 1,19 Millionen EUR.
Preisgelder pro Runde: Breite Verteilung bei den Australian Open
Die Australian Open zeichnen sich durch ihre großzügige Verteilung der Prämien aus, insbesondere in den frühen Runden. So erhalten Erstrundenverlierer etwa 79.200 EUR, was mehr ist als bei den French Open (72.636 EUR), aber weniger als bei den US Open (93.300 EUR).
Runde | Australian Open (EUR) | US Open (EUR) | Wimbledon (EUR) | French Open (EUR) |
---|---|---|---|---|
Sieger | 2,100,000 | 3,470,000 | 3,240,000 | 2,390,000 |
Finalist | 1,140,000 | 1,730,000 | 1,680,000 | 1,190,000 |
Halbfinale | 660,000 | 870,000 | 858,000 | 648,000 |
Viertelfinale | 399,000 | 462,000 | 429,000 | 412,944 |
Runde 4 | 252,000 | 283,500 | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Runde 3 | 174,000 | 187,350 | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Runde 2 | 120,000 | 122,100 | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Runde 1 | 79,200 | 93,300 | Nicht verfügbar | 72,636 |
Fazit: Ein Vergleich mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Die US Open dominieren als finanziell attraktivstes Grand-Slam-Turnier mit den höchsten Prämien für Sieger und Finalisten. Wimbledon folgt dicht dahinter und bleibt traditionell großzügig für Spitzenplatzierungen.
Die Australian Open punkten mit einer starken Verteilung der Preisgelder auf alle Runden und ermöglichen auch Früh-Runden-Spielern hohe Prämien. Die French Open bieten vergleichsweise geringere Prämien, bleiben aber ein wichtiger Bestandteil der Grand-Slam-Serie.
Für Spieler, die nicht nur auf Titel hoffen, sondern auch frühere Runden lukrativ bestreiten möchten, bieten die Australian Open ein ideales Umfeld.