Frankfurt bleibt einer der spannendsten Immobilienmärkte in Deutschland – und das nicht ohne Grund. Als internationales Finanzzentrum mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage ist die Stadt ein Paradebeispiel für dynamische Preisentwicklungen.
Doch wie sehen die Prognosen für 2025 aus? Werden die Preise weiter steigen, oder steht uns eine Stabilisierung bevor? Basierend auf aktuellen Daten und Analysen gibt dieser Bericht Einblicke in die erwarteten Trends, regionale Unterschiede und die entscheidenden Faktoren, die den Markt beeinflussen.
Von den begehrten Stadtteilen wie Westend und Sachsenhausen bis hin zu aufstrebenden Vierteln wie dem Gallusviertel – wir schauen uns an, was Käufer und Kapitalanleger im neuen Jahr erwarten können.
Immobiilienpreise in Frankfurt: Wie teuer ist Wohnen in der Bankenstadt?
Frankfurt am Main bleibt eine der teuersten Städte Deutschlands, wenn es um Immobilien geht.
In begehrten Stadtteilen wie der Altstadt, dem Westend oder Sachsenhausen liegen die Quadratmeterpreise für exklusive Wohnungen und Häuser mittlerweile bei bis zu 12.000 Euro und mehr. Doch auch in weniger zentralen Vierteln wie Fechenheim oder Griesheim sind die Preise gestiegen – wenn auch deutlich moderater.
Die Stadt bietet eine große Bandbreite, doch wer zentral und hochwertig wohnen möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Frankfurt: Quadratmeterpreise pro Stadtteil erreichen neue Spitzenwerte
Die Immobilienpreise in Frankfurt am Main zeigen eine enorme Spannweite, die von den zentralen, prestigeträchtigen Stadtteilen bis hin zu den erschwinglicheren Randlagen reicht.
Je nach Lage, Infrastruktur und Attraktivität des Stadtteils variieren die Quadratmeterpreise für Wohnungen und Häuser deutlich. Während die zentralen Stadtteile mit beeindruckenden Preisen aufwarten, bieten Randbezirke und weniger gefragte Gegenden durchaus bezahlbare Alternativen.
In der Altstadt, dem historischen Herzen Frankfurts, erreichen die Quadratmeterpreise für Wohnungen Spitzenwerte von bis zu 12.447 Euro/m², wobei der Durchschnitt bei 8.270 Euro/m² liegt. Diese Preise spiegeln die zentrale Lage und die Nähe zu Frankfurts Sehenswürdigkeiten wider.
Ähnlich teuer ist das Westend-Süd, eines der exklusivsten Viertel der Stadt, mit einem Durchschnittspreis von 8.000 Euro/m². Sachsenhausen, bekannt für seine charmanten Altbauten und die Lage am Main, folgt mit einem Durchschnitt von etwa 7.500 Euro/m². Im Nordend, besonders bei jungen Familien beliebt, bewegen sich die Quadratmeterpreise zwischen 6.500 und 7.184 Euro/m², je nach Mikrostandort.
In der mittleren Preisklasse finden sich Stadtteile wie Bornheim, das für seine lebendige Atmosphäre und gute Infrastruktur bekannt ist. Hier zahlt man durchschnittlich 6.754 Euro/m². Ähnlich verhält es sich in Bockenheim, einem dynamischen Stadtteil mit stabiler Nachfrage, wo die Preise zwischen 5.500 und 6.764 Euro/m² liegen. Das Ostend, geprägt durch die moderne Architektur rund um die EZB, zeigt ebenfalls steigende Beliebtheit mit einem Durchschnittspreis von 6.181 Euro/m².
Übersicht: Immobilienpreise in Frankfurt nach Stadtteilen
Stadtteil | Durchschnittlicher Preis €/m² | Spitzenpreis €/m² | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Altstadt | 8.270 | 12.447 | Historisches Zentrum, hohe Nachfrage, Nähe zu Sehenswürdigkeiten |
Westend-Süd | 8.000 | 10.000+ | Exklusives Wohnviertel, Villen, Botschaften, Parks |
Sachsenhausen | 7.500 | 9.500 | Beliebt wegen Altbauten, Mainlage |
Nordend | 6.500 – 7.184 | 8.000 | Familienfreundlich, viele Altbauten, Cafés |
Bornheim | 6.754 | 7.500 | Lebendige Atmosphäre, gute Infrastruktur |
Bockenheim | 5.500 – 6.764 | 7.000 | Stabiler Markt, nahe Universitätscampus |
Ostend | 6.181 | 7.000 | Rund um die EZB, moderne Architektur |
Höchst | 3.846 | 4.500 | Altstadtcharme, günstige Häuser |
Sossenheim | 3.140 | 3.800 | Einer der günstigsten Stadtteile |
Nieder-Eschbach | 4.732 | 5.500 | Günstige Wohnungen, familienfreundlich |
Fechenheim | 4.884 | 5.600 | Im unteren Preissegment, leichte Wertverluste |
Griesheim | 3.500 | 4.000 | Eines der günstigsten Viertel, sinkende Preise (-12,1 %) |
Gallusviertel | 4.800 | 5.500 | Im Wandel vom Industriegebiet zum Wohnviertel |
Kalbach-Riedberg | 6.000 – 7.000 | 8.000 | Modernes Neubaugebiet, starke Preisentwicklung |
Schwanheim | 4.200 | 4.800 | Charmantes Dorf, nahe Schwanheimer Dünen |
Zeilsheim | 3.600 | 4.200 | Am westlichen Stadtrand, erschwinglich und ruhig |
Für Käufer mit begrenzterem Budget bieten die günstigeren Stadtteile attraktive Alternativen. Sossenheim, eines der erschwinglichsten Viertel, beginnt bei etwa 3.140 Euro/m². Höchst, bekannt für seinen Altstadtcharme, liegt bei etwa 3.846 Euro/m² für Häuser. In Nieder-Eschbach zahlt man durchschnittlich 4.732 Euro/m², während Fechenheim bei 4.884 Euro/m² liegt.
Griesheim, das ebenfalls im unteren Preissegment liegt, hat zuletzt sogar Preisrückgänge von -12,1 % verzeichnet, was auf geringere Nachfrage hindeutet.
Insgesamt zeichnet sich Frankfurt durch eine große Bandbreite aus, die es Käufern ermöglicht, je nach Budget und Vorlieben den passenden Stadtteil zu finden. Während die Preise in zentralen Lagen wie der Altstadt und dem Westend weiter steigen, zeigt sich in den peripheren Gebieten ein stabiler bis rückläufiger Trend, was diese Stadtteile für Käufer attraktiv macht.
Was kostet eine Eigentumswohnung in Frankfurt?
Die Kosten für eine Eigentumswohnung in Frankfurt am Main zeigen deutliche Unterschiede, die stark von der Lage, Größe und Ausstattung der Immobilie abhängen. Frankfurt gehört weiterhin zu den teuersten Immobilienmärkten Deutschlands, mit einer konstanten Nachfrage in zentralen Stadtteilen und wachsenden Entwicklungen in Randlagen.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Frankfurt liegt zwischen 4.926 Euro und 7.300 Euro, abhängig von der Quelle und den spezifischen Parametern der Immobilie. Kleinere Wohnungen (z. B. 30 m²) erzielen tendenziell höhere Quadratmeterpreise von etwa 6.825 €/m², während größere Einheiten (z. B. 100 m²) bei 6.966 €/m² liegen.
Preisanalyse nach Stadtteilen: Altstadt führt mit durchschnittlich 9.628 €/m²
In den hochpreisigen Stadtteilen wie der Altstadt sind Quadratmeterpreise von bis zu 9.628 €/m² zu verzeichnen, gefolgt vom Westend mit durchschnittlich 8.439 €/m², das jedoch einen Rückgang von -7,61 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet hat. Sachsenhausen liegt im Bereich von 7.000 bis 7.500 €/m², während Nordend-Immobilien zwischen 6.500 und 7.200 €/m² gehandelt werden. Bornheim und das Ostend bieten Preise von 6.754 €/m² bzw. 6.181 €/m² und gehören zur mittleren Preiskategorie.
Die günstigeren Stadtteile wie Bonames, Sossenheim und Griesheim starten bei Quadratmeterpreisen von 3.431 €/m² bis 3.922 €/m². Besonders in diesen Stadtteilen gibt es Potenzial für Käufer, die auf ein moderates Preisniveau angewiesen sind, wobei Griesheim als eines der erschwinglichsten Viertel gilt.
Preisentwicklung und Trends: Anstieg der Preise von Eigentumswohnungen um +4,97 % in 2024
Die Preise für Eigentumswohnungen in Frankfurt sind im Jahr 2024 im Durchschnitt um 4,97 % im Vergleich zu 2023 gestiegen. Es wurden jedoch auch Rückgänge in hochpreisigen Stadtteilen wie dem Westend beobachtet, was auf eine Marktkorrektur hindeuten könnte. Besondere Merkmale wie Balkone, moderne Ausstattung und höhere Stockwerke (z. B. Wohnungen im 2. Stock) führten zu Preisaufschlägen von bis zu +11,31 %.
Für eine typische 3-Zimmer-Wohnung (80–100 m²) in Frankfurt ergeben sich Kaufpreise zwischen 503.440 Euro und 730.000 Euro, abhängig von der Lage und dem Zustand. Zentrale Stadtteile wie Altstadt und Gallus weisen hier die höchsten Preise auf, während in Randgebieten wie Fechenheim und Griesheim erschwinglichere Alternativen zu finden sind.
Übersicht: Kaufpreise für Eigentumswohnungen nach Stadtteilen in Frankfurt
Stadtteil | Durchschnittlicher Preis €/m² | Spitzenpreis €/m² | Preisspanne für 3-Zimmer-Wohnungen (80–100 m²) |
---|---|---|---|
Altstadt | 9.628 | 10.000+ | 770.000–950.000 € |
Westend | 8.439 | 9.000 | 675.000–850.000 € |
Sachsenhausen | 7.500 | 8.000 | 600.000–750.000 € |
Bornheim | 6.754 | 7.500 | 540.000–690.000 € |
Ostend | 6.181 | 7.000 | 500.000–630.000 € |
Bockenheim | 6.764 | 7.500 | 550.000–700.000 € |
Fechenheim | 4.884 | 5.500 | 390.000–490.000 € |
Griesheim | 4.829 | 5.000 | 380.000–480.000 € |
Sossenheim | 3.431 | 4.000 | 270.000–350.000 € |
Bonames | 3.922 | 4.500 | 300.000–400.000 € |
Der Frankfurter Immobilienmarkt bleibt für Käufer eine Herausforderung, vor allem in zentralen Stadtteilen, wo Quadratmeterpreise oft über 8.000 Euro liegen.
Randlagen wie Bonames oder Sossenheim bieten jedoch attraktive Alternativen für Käufer mit einem moderateren Budget. Die Preisentwicklung zeigt einen Mix aus steigenden Preisen in mittleren und günstigen Lagen, während hochpreisige Viertel wie das Westend in 2024 auch Rückgänge verzeichnet haben.
Käufer sollten ihre Präferenzen klar definieren und den Markt genau beobachten, um passende Gelegenheiten zu identifizieren.
Was kostet ein Haus in Frankfurt?
Die Kosten für ein Haus in Frankfurt am Main variieren stark, je nach Lage, Größe und Zustand der Immobilie. Als einer der teuersten Immobilienmärkte in Deutschland bietet Frankfurt sowohl hochpreisige zentrale Lagen als auch erschwinglichere Randbezirke. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Häuser liegt im Jahr 2024 bei etwa 5.292 €/m² bis 5.300 €/m². Die Preisspanne reicht von 3.431 €/m² für die günstigsten Häuser in peripheren Stadtteilen bis zu 7.402 €/m² in exklusiven Lagen.
Preisanalyse nach Hausgröße: Größere Häuser bieten besseres Preis-Leistungs-Verhältnis pro Quadratmeter
Die Hauspreise steigen mit der Größe der Immobilie.
Hier eine Übersicht der durchschnittlichen Preise nach Hausgröße:
- 100 m²: Durchschnittlich 4.791 €/m², was einem Gesamtpreis von ca. 479.100 € entspricht.
- 150 m²: Durchschnittlich 5.505 €/m², also rund 825.750 €.
- 200 m²: Durchschnittlich 5.269 €/m², entsprechend etwa 1.053.800 €.
Größere Häuser sind zwar in der Regel teurer, bieten aber oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis pro Quadratmeter.
Preise nach Stadtteilen: Altstadt führt mit ca. 6.601 €/m²
Die Preise variieren deutlich je nach Stadtteil. In den teuren zentralen Lagen wie der Altstadt und Dornbusch dominieren hohe Quadratmeterpreise, während in Randlagen wie Fechenheim oder Bonames erschwinglichere Optionen zu finden sind:
Teure Stadtteile:
- Altstadt: Ca. 6.601 €/m², geprägt von zentraler Lage und hoher Nachfrage.
- Dornbusch: Ca. 6.664 €/m², beliebt für seine familienfreundliche Atmosphäre und gute Anbindung.
- Gallusviertel: Bis zu 7.198 €/m², ein aufstrebendes Viertel mit moderner Infrastruktur.
Mittlere Preisklasse:
- Bergen-Enkheim: Ca. 5.163 €/m², eine ruhige Stadtrandlage mit guter Lebensqualität.
- Bornheim: Ca. 5.938 €/m², bevorzugt von Familien und jungen Paaren.
- Bockenheim: Ca. 4.975 €/m², ein lebendiger Stadtteil, jedoch mit deutlichen Preissenkungen von -18,4 % im Vergleich zu den Vorjahren.
Günstigere Stadtteile:
- Fechenheim: Ca. 4.884 €/m², erschwinglich, aber weniger zentral.
- Bonames: Ca. 5.607 €/m², eine ruhige Randlage mit guter Verkehrsanbindung.
Trends: Hauspreise in Frankfurt seit 2022 mit -18 % rückläufig
Die Hauspreise in Frankfurt sind seit 2022 leicht rückläufig, insbesondere in Randgebieten wie Bonames und Bockenheim, wo Rückgänge von bis zu -18 % verzeichnet wurden.
Dennoch bleiben zentrale Lagen wie Altstadt und Gallus stabil und zeigen teils moderate Preissteigerungen. Diese Entwicklungen spiegeln eine gewisse Marktkorrektur wider, die jedoch stark vom Stadtteil abhängt.
Käufer in zentralen Stadtteilen müssen weiterhin mit hohen Einstiegspreisen rechnen, während sich in Randlagen potenzielle Chancen durch Preissenkungen ergeben.
Übersicht: Hauspreise in Frankfurt nach Stadtteil
Stadtteil | Durchschnittlicher Preis €/m² | Spitzenpreis €/m² | Trends |
---|---|---|---|
Altstadt | 6.601 | 7.000+ | Stabil, hohe Nachfrage |
Dornbusch | 6.664 | 7.000+ | Stabil, familienfreundlich |
Gallusviertel | 7.198 | 7.400 | Aufstrebend, moderne Infrastruktur |
Bergen-Enkheim | 5.163 | 5.500 | Ruhige Stadtrandlage, leicht steigend |
Bornheim | 5.938 | 6.200 | Beliebt, moderater Anstieg |
Bockenheim | 4.975 | 5.500 | Rückgang um -18,4 % |
Fechenheim | 4.884 | 5.000 | Erschwinglich, konstant |
Bonames | 5.607 | 5.800 | Rückgang, gute Anbindung |
Die Wahl eines Hauses in Frankfurt hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Budget ab. Zentrale Stadtteile wie Altstadt oder Gallusviertel bieten Prestige und Nähe zu urbaner Infrastruktur, während Randlagen wie Fechenheim und Bonames erschwinglichere Preise und oft größere Flächen bieten.
Die jüngsten Preisrückgänge in einigen Stadtteilen könnten für Käufer interessante Einstiegspunkte bieten, insbesondere in peripheren Lagen.
Mietpreise in Frankfurt: Was kostet Wohnung in der Rhein-Main-Metropole?
Die Mietpreise in Frankfurt am Main gehören zu den höchsten in Deutschland und variieren stark je nach Stadtteil, Wohnfläche und Ausstattung. Im Jahr 2024 liegt die durchschnittliche Kaltmiete zwischen 14,17 €/m² und 19,61 €/m², abhängig von Quelle und Lage. Die Warmmiete liegt im Durchschnitt bei 16,50 €/m². Besonders zentrale Lagen und Neubauten treiben die Preise in die Höhe, während Randlagen erschwinglichere Alternativen bieten.
Mietpreise nach Wohnungsgrößen: Je kleiner die Wohnung, desto höher der Quadratmeterpreis
Die Kosten für Wohnungen steigen mit abnehmender Größe, da kleinere Wohnungen häufig eine höhere Nachfrage aufweisen:
- 30 m²: Durchschnittlich 23,82 €/m².
- 60 m²: Durchschnittlich 17,92 €/m².
- 100 m²: Durchschnittlich 18,63 €/m².
Mietpreise nach Stadtteilen: Altstadt führt mit 21,91 €/m²
Zentrale Stadtteile wie die Altstadt oder das Westend gehören zu den teuersten, während Randlagen wie Fechenheim oder Sossenheim deutlich günstiger sind. Hier eine Übersicht:
Teure Stadtteile:
- Altstadt: Durchschnittlich 21,91 €/m², Spitzenpreise aufgrund zentraler Lage.
- Westend-Nord/Süd: Durchschnittlich 20,97 €/m², Luxuswohnungen dominieren den Markt.
- Bahnhofsviertel: Durchschnittlich 24,57 €/m², eines der teuersten Viertel mit starker Nachfrage.
- Sachsenhausen-Nord: Zwischen 18,00 und 20,00 €/m², beliebt durch Mainlage und gute Infrastruktur.
- Ostend: Durchschnittlich 18,90 €/m², moderne Bauten und Nähe zur EZB.
Mittlere Preisklasse:
- Bornheim: Durchschnittlich 17,83 €/m², lebendige Atmosphäre.
- Gallusviertel: Durchschnittlich 18,37 €/m², Neubauprojekte treiben die Preise.
- Nordend-West/Ost: Durchschnittlich 18,04 €/m², familienfreundlich und beliebt bei Berufstätigen.
- Dornbusch: Durchschnittlich 16,18 €/m², ruhige Lage, ideal für Familien.
- Bockenheim: Zwischen 16,50 und 17,00 €/m², Uninähe macht es attraktiv.
Günstigere Stadtteile:
- Fechenheim: Durchschnittlich 13,85 €/m², erschwinglich, aber weniger zentral.
- Höchst: Durchschnittlich 13,61 €/m², historischer Charme und moderate Preise.
- Sossenheim: Zwischen 13,08 und 13,59 €/m², eine der günstigsten Lagen.
- Praunheim: Durchschnittlich 13,71 €/m², mit einem Anstieg von 12,4 % im letzten Jahr.
- Niederursel/Nieder-Eschbach: Zwischen 12,40 und 13,60 €/m², ruhige Randlagen mit guter Anbindung.
Mietpreise nach Baujahr: Neubauten kosten ca. +6 €/m² als Altbauten
Auch das Baujahr beeinflusst die Mietpreise erheblich:
- Bis 1969: Durchschnittlich 16,33 €/m².
- Neubau: Durchschnittlich 23,02 €/m², spiegelt die hohen Baukosten und moderne Ausstattung wider.
Mietpreise für Häuser: Auch hier führt die Altstadt mit 21,91 €/m²
Neben Wohnungen gibt es auch eine relevante Nachfrage nach Mietshäusern in Frankfurt. Hier liegen die Preise im Durchschnitt zwischen 16 €/m² und 18 €/m², abhängig von Lage, Größe und Zustand.
Übersicht: Mietpreise in Frankfurt nach Stadtteilen (2024)
Stadtteil | Durchschnittliche Miete (€/m²) | Besonderheiten |
---|---|---|
Altstadt | 21,91 | Teuerste Lage, zentrale Position |
Westend-Nord/Süd | 20,97 | Luxuswohnungen, hohe Nachfrage |
Bahnhofsviertel | 24,57 | Urban, zentrale Lage, hohe Mietpreise |
Sachsenhausen-Nord | 18,00–20,00 | Beliebte Mainlage, kulturelle Vielfalt |
Ostend | 18,90 | Nähe zur EZB, moderne Infrastruktur |
Bornheim | 17,83 | Lebhaftes Viertel, gute Infrastruktur |
Gallusviertel | 18,37 | Aufstrebend, Neubauprojekte |
Nordend-West/Ost | 18,04 | Beliebt bei Familien und Berufstätigen |
Dornbusch | 16,18 | Familienfreundlich, ruhige Umgebung |
Fechenheim | 13,85 | Erschwinglich, Randlage |
Höchst | 13,61 | Historisches Viertel mit Altstadtflair |
Sossenheim | 13,08–13,59 | Günstigste Gegend |
Praunheim | 13,71 | Moderate Preise, steigende Nachfrage |
Niederursel/Nieder-Eschbach | 12,40–13,60 | Ruhige Randlagen, gute Verkehrsanbindung |
Frankfurt bleibt eine der teuersten Mietmärkte in Deutschland, vor allem in zentralen Lagen wie der Altstadt oder dem Westend.
Dennoch bieten Randlagen wie Fechenheim und Sossenheim erschwinglichere Optionen für Mieter, die bereit sind, Abstriche bei der zentralen Lage zu machen. Faktoren wie Wohnfläche, Baujahr und Ausstattung spielen eine entscheidende Rolle bei der Mietpreisgestaltung.
Käufer und Mieter sollten daher den Markt genau analysieren, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Entwicklung der Immobilienpreise in Frankfurt seit 1950
Die Entwicklung der Immobilienpreise in Frankfurt am Main seit 1950 verdeutlicht einen langfristigen Aufwärtstrend, der insbesondere in den letzten Jahrzehnten stark an Dynamik gewonnen hat.
Während die Preise in den 1950er bis 1980er Jahren noch moderat stiegen, sorgten die zunehmende Bedeutung Frankfurts als internationales Finanzzentrum und die niedrigen Zinsen ab den 2000er Jahren für erhebliche Preissteigerungen.
Heute zählt Frankfurt zu den teuersten Immobilienmärkten Deutschlands:
- 1950er bis 1980er Jahre: Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte sich der Immobilienmarkt in Frankfurt auf den Wiederaufbau und die Schaffung von Wohnraum. Die Preise stiegen nur moderat, da die Nachfrage durch ein ausgewogenes Angebot gedeckt war. Inflationsbereinigt lagen die Preise bei etwa 20–30 % des heutigen Niveaus.
- 1990er Jahre: Die Wiedervereinigung und Frankfurts wachsende Rolle als Finanzmetropole führten zu einem merklichen Preisanstieg. Zwischen 1990 und 2000 stiegen die Immobilienpreise um etwa 30 %, vor allem in zentralen und begehrten Stadtteilen wie Westend und Sachsenhausen.
- 2000er Jahre: Niedrige Zinsen und eine stabile Wirtschaftslage sorgten für einen stetigen Preisanstieg. Zwischen 2005 und 2010 stiegen die Preise um durchschnittlich 15–20 %, wobei die globale Finanzkrise 2008 nur geringe Auswirkungen auf den Frankfurter Immobilienmarkt hatte.
- 2010 bis 2022: Diese Periode markiert einen regelrechten Boom. Die Preise für Wohnimmobilien verdoppelten sich nominal (+100 %) und stiegen inflationsbereinigt um etwa 40 %. Besonders zwischen 2015 und 2021 wurden jährliche Wachstumsraten von bis zu 7,75 % verzeichnet. Niedrige Zinsen und die Attraktivität Frankfurts als Finanzzentrum trieben die Nachfrage weiter in die Höhe.
- 2022 bis 2024: Nach einem Höhepunkt im Jahr 2022 erlebte der Markt eine leichte Korrektur. Die Preise für bestehende Wohnungen sanken um etwa 9–10 %, während Neubauten stabil blieben oder leicht anstiegen (+3 %). Steigende Zinsen und Inflation führten zu einer geringeren Nachfrage.
Langfristige Preissteigerung: Seit 1960 haben sich die Immobilienpreise in Frankfurt verfünffacht
Laut dem German Real Estate Index (GREIX) haben sich die Immobilienpreise in Frankfurt seit den 1960er Jahren inflationsbereinigt etwa um das Fünffache erhöht, nominal sogar mehr als verzehnfacht:
- 1960er Jahre: Inflationsbereinigte Preise bei ca. 500–700 €/m².
- 1990er Jahre: Durchschnittlich 1.500 €/m².
- 2024: Neubauten liegen je nach Lage bei 7.000–10.000 €/m², bestehende Wohnungen bei 5.500–8.000 €/m².
Preisniveau heute: Stark abhängig von Bauart, Lage und Zustand der Immobilie
Die aktuellen Preise für Wohnimmobilien in Frankfurt variieren je nach Lage, Zustand und Art der Immobilie:
- Neubauten: Durchschnittlich 7.000–10.000 €/m².
- Bestehende Wohnungen: Zwischen 5.500–8.000 €/m².
- Mietpreise: Zwischen 14 und 22 €/m², abhängig von der Lage.
Übersicht: Entwicklung der Immobilienpreise in Frankfurt (1950–2024)
Zeitraum | Preisniveau (inflationsbereinigt €/m²) | Besonderheiten |
---|---|---|
1950er Jahre | 300–500 | Fokus auf Wiederaufbau |
1960er Jahre | 500–700 | Beginn eines leichten Anstiegs |
1980er Jahre | 900–1.200 | Erste Preissteigerungen durch steigende Nachfrage |
1990er Jahre | 1.500 | Aufschwung durch Wiedervereinigung |
2000er Jahre | 2.000–3.000 | Kontinuierlicher Anstieg |
2010–2022 | 5.500–8.000 | Explosiver Boom, Preise verdoppeln sich |
2024 | Neubauten: 7.000–10.000 | Bestehende Wohnungen: 5.500–8.000 |
Die Immobilienpreise in Frankfurt haben sich seit den 1950er Jahren enorm entwickelt, insbesondere seit den 2010er Jahren, in denen die Preise explodierten.
Trotz einer leichten Marktkorrektur seit 2022 bleibt Frankfurt einer der teuersten Immobilienmärkte in Deutschland.
Die Preisdynamik zeigt, dass der Markt langfristig von der Attraktivität der Stadt als Finanz- und Wirtschaftsstandort geprägt ist, während kurzfristige Korrekturen durch wirtschaftliche Faktoren wie Inflation und Zinsentwicklung beeinflusst werden
Prognose: Immobilienpreise in Frankfurt werden in 2025 um mindestens 3 % ansteigen
Die Immobilienpreise in Frankfurt werden laut Prognosen im Jahr 2025 moderat steigen, mit erwarteten Zuwächsen von 3 % bis 6 %.
Treiber dieser Entwicklung sind die anhaltende Wohnraumknappheit, die Rolle Frankfurts als Finanzmetropole sowie geplante Infrastrukturprojekte, die bestimmte Stadtteile weiter aufwerten. Vor allem zentral gelegene und begehrte Viertel wie Westend, Sachsenhausen und Nordend dürften stärker von diesem Wachstum profitieren.
Prognose für Immobilienpreise 2025: + 3- 6 % Anstieg je nach Markt- und Zinsentwicklung
- Erwarteter Anstieg: Die Preise könnten je nach Lage und Immobilientyp um 3 % bis 6 % steigen.
- Zentrale Lagen im Fokus: Viertel wie Westend und Sachsenhausen dürften durch hohe Nachfrage nach Premium-Wohnraum zu den Spitzenreitern gehören.
- Unterschiede nach Immobilientyp:
- Neubauten: Erwarteter Preisanstieg von 2 % bis 4 %, vor allem durch höhere Baukosten und die Nachfrage nach energieeffizienten Gebäuden.
- Bestandsimmobilien: Preissteigerung eher moderat, da Renovierungsbedarf und neue Energieeffizienzstandards Käufer beeinflussen könnten.
Faktoren für den Preisanstieg: Die EZB gibt mit ihrer Zinspolitik die Richtung vor
- Wohnraummangel: Die Neubautätigkeit bleibt hinter dem Bedarf zurück, besonders in zentralen Lagen.
- Internationale Nachfrage: Frankfurts Status als internationales Finanzzentrum zieht Investoren und Expats an, was die Nachfrage nach hochwertigen Immobilien ankurbelt.
- Infrastrukturprojekte: Erweiterungen im öffentlichen Nahverkehr und städtische Entwicklungsprojekte wie im Gallusviertel könnten die Attraktivität bestimmter Viertel steigern.
- Zinspolitik der EZB: Erwartete Zinssenkungen bis Mitte 2025 könnten die Finanzierungskosten für Immobilienkäufer leicht senken, was den Markt stabilisieren dürfte.
Stadtteilspezifische Entwicklungen: Sachsenhausen ist aktuell attraktivster Stadtteil für Kapitalanleger
- Sachsenhausen: Durch neue Luxusprojekte wird ein Preisanstieg von bis zu 6 % erwartet.
- Westend: Begrenztes Angebot und hohe Nachfrage treiben die Preise um 4 % bis 6 % in die Höhe.
- Gallusviertel: Aufstrebendes Viertel mit neuen Wohn- und Gewerbeprojekten. Prognostizierter Anstieg: 3 % bis 5 %.
- Bornheim/Nordend: Beliebt bei Familien und jungen Berufstätigen. Erwartetes Wachstum: 4 % bis 5 %.
Langfristige Trends in Frankfurt: Urbanisierung & Nachhaltigkeit
- Urbanisierung und Migration: Der Wunsch nach zentralem Wohnen wird die Nachfrage und somit die Preise langfristig stützen.
- Nachhaltigkeit: Immobilien mit energieeffizienter Ausstattung dürften höhere Wertsteigerungen erfahren als ältere Gebäude ohne Modernisierungen.
Übersicht: Prognose der Immobilienpreisentwicklung in Frankfurt 2025
Gesamter Preisanstieg | 3 % bis 6 %, je nach Lage und Immobilientyp |
Neubauten | +2 % bis +4 % |
Bestandsimmobilien | +1 % bis +3 % |
Sachsenhausen | Bis zu +6 % |
Westend | +4 % bis +6 % |
Gallusviertel | +3 % bis +5 % |
Bornheim/Nordend | +4 % bis +5 % |
Zinsentwicklung (EZB) | Leichte Zinssenkungen bis Mitte 2025 erwartet |
Bedeutung von Nachhaltigkeit | Energieeffiziente Immobilien mit höheren Wertsteigerungen |
Der Immobilienmarkt in Frankfurt bleibt angespannt, mit einem erwarteten Preisanstieg von 3 % bis 6 % im Jahr 2025. Zentrale und exklusive Stadtteile wie Westend und Sachsenhausen werden besonders profitieren, während Randlagen etwas moderatere Zuwächse verzeichnen dürften.
Langfristig wird die Urbanisierung, gepaart mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, die Preisdynamik weiter vorantreiben.