Wer denkt Lofoten nicht auch sofort an Polarlichter?
Diese faszinierenden Lichterspektakel, die den Himmel in Grüntönen und violetten Schleiern tanzen lassen, gehören hier fast schon zur Winterroutine. Und das Beste: Die Lofoten bieten euch nicht nur eine der beeindruckendsten Landschaften der Welt, sondern auch nahezu perfekte Bedingungen, um die Nordlichter in ihrer ganzen Pracht zu erleben.
Egal, ob ihr Anfänger seid oder schon Aurora-Profis – in diesem Guide zeigen wir euch die beste Reisezeit, die Top-Orte für Polarlicht-Sichtungen und geben euch hilfreiche Tipps, wie ihr das Maximum aus eurer Reise herausholt.
Von den abgelegensten Stränden bis hin zu gemütlichen Fjordhütten – hier erfahrt ihr alles, was ihr für eure Polarlichtjagd auf den Lofoten wissen müsst. Packt eure warme Kleidung ein, und lasst uns gemeinsam in das Abenteuer starten
Übersicht: Die besten Orte auf den Lofoten für Polarlichter
Die Lofoten sind ein absoluter Traum für Polarlichtjäger – und das liegt nicht nur an den spektakulären Nordlichtern selbst, sondern auch an der atemberaubenden Kulisse. Malerische Fjorde, schroffe Berge und einsame Strände machen diese Inselgruppe zu einem der besten Orte weltweit, um das faszinierende Himmelsphänomen zu erleben.
Doch wo genau habt ihr die besten Chancen, die Aurora Borealis in voller Pracht zu sehen? Wir haben die schönsten Spots auf den Lofoten für euch zusammengestellt – von abgelegenen Stränden bis hin zu charmanten Fischerdörfern. Egal, ob ihr einfach nur genießen oder die perfekten Fotos schießen wollt.
Das sind die besten Orte, um Polarlichter auf den Lofoten zu erleben:
Reine | Malerisches Fischerdorf mit spektakulärem Blick auf Polarlichter über den Fjorden. |
Å (Å i Lofoten) | Am Ende der Lofoten gelegen, abgelegen und wenig Lichtverschmutzung. |
Hamnøy | Bekannt für die ikonischen roten Fischerhütten (Rorbuer) und klare Nachthimmel. |
Haukland Beach | Einer der schönsten Strände der Lofoten, ideal für Polarlichtspiegelungen auf dem Wasser. |
Uttakleiv Beach | Abgeschiedener Strand mit ungestörtem Blick auf den Nordhimmel. |
Nusfjord | Historisches Fischerdorf mit ruhiger Atmosphäre und guten Sichtbedingungen. |
Svolvær | Größte Stadt auf den Lofoten, aber dennoch viele dunkle Spots in Stadtnähe. |
Gimsøya | Wenig besiedelte Insel mit freiem Blick über das Meer, perfekt für klare Nächte. |
Kabelvåg | Ruhige Lage und gute Aussicht auf die nördlichen Lichter. |
Flakstad Beach | Traumhafter Strand, der sich ideal für Polarlichtfotografie eignet. |
Ballstad | Abgelegener Ort mit freiem Blick auf die Aurora Borealis. |
Henningsvær | Malerisches Dorf auf einer Insel, bekannt für seine Ruhe und dunklen Himmel. |
Myrland | Ein oft übersehener Spot mit dunklen, ungestörten Bedingungen für Nordlichter. |
Ramberg | Küstenort mit einer wunderschönen Kulisse für Polarlichtjagden. |
Skagsanden Beach | Berühmter Strand unter Fotografen, ideal für Langzeitbelichtungen von Polarlichtern. |
Die beste Reisezeit, um Polarlichter auf den Lofoten zu sehen
Die beste Reisezeit, um Polarlichter auf den Lofoten zu erleben, liegt zwischen September und März. In diesen Monaten sind die Nächte lang und dunkel genug, um Nordlichter in ihrer ganzen Pracht am Himmel tanzen zu sehen.
Besonders November bis Februar gilt als Hochsaison für Polarlichtjäger, da die Nächte dann am längsten und die Chancen auf klare Himmel besonders hoch sind.
Warum gerade diese Monate?
- Dunkelheit: Ab September wird es in den nördlichen Breiten früher dunkel, und ab November ist die Sonne in Lappland und den Lofoten oft gar nicht mehr zu sehen. Perfekte Bedingungen für Polarlichter!
- Klare Nächte: Die Wintermonate sind bekannt für ihre kälteren und damit häufig klareren Nächte. Weniger Wolken bedeuten bessere Sicht.
- Geomagnetische Aktivität: Der geomagnetische Sturmzyklus ist das ganze Jahr aktiv, aber während des Winters gibt es vermehrt starke Aktivitäten.
Tageszeiten für die besten Sichtungen
Die besten Chancen, Polarlichter zu sehen, liegen zwischen 22:00 Uhr und 2:00 Uhr nachts. Natürlich könnt ihr auch früher oder später Glück haben, aber diese Stunden gelten als „Prime Time“ für die Aurora Borealis.
Falls ihr im Frühjahr reisen möchtet, gibt es bis Ende März auch noch gute Chancen, Nordlichter zu sehen. Danach werden die Nächte zu kurz, und das natürliche Spektakel verschwindet bis zum Herbst.
Die Lofoten bieten mit ihrer rauen Landschaft und dem tiefdunklen Himmel fast ideale Voraussetzungen, um Polarlichter zu erleben – egal, ob ihr Profi seid oder zum ersten Mal die Aurora Borealis sehen möchtet.
Anreise: So kommst du auf die Lofoten
Die Lofoten liegen zwar abgelegen, aber genau das macht sie so besonders. Die Anreise ist ein Abenteuer für sich – und keine Sorge: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die beeindruckende Inselgruppe in Norwegen zu erreichen.
Egal, ob ihr mit dem Flugzeug, Auto, Schiff oder Zug reisen wollt – wir zeigen euch, wie ihr am besten auf die Lofoten kommt.
Nordlichter
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Mit dem Flugzeug: Schnell und bequem
Die schnellste Möglichkeit, die Lofoten zu erreichen, ist mit dem Flugzeug. Mehrere kleine Flughäfen bedienen die Region, darunter Svolvær (SVJ) und Leknes (LKN), die direkt auf den Lofoten liegen. Eine weitere Option ist der größere Flughafen Evenes (EVE), der sich auf dem Festland befindet, aber nur etwa 2,5 Autostunden entfernt liegt.
Wenn ihr aus Deutschland anreist, führt die Verbindung meist über Oslo (OSL). Von dort könnt ihr entweder direkt nach Bodø (BOO) oder direkt auf die Lofoten fliegen. Bodø ist ein wichtiger Zwischenstopp, da viele kleine Flüge von dort in knapp 25 Minuten auf die Lofoten führen. Besonders in der Hauptsaison empfiehlt es sich, die Flüge frühzeitig zu buchen, da die Nachfrage hoch ist.
Mit dem Auto: Der ultimative Roadtrip
Wer es liebt, unterwegs viel zu sehen, sollte sich für eine Anreise mit dem Auto entscheiden. Norwegen bietet einige der spektakulärsten Straßen Europas, und ein Roadtrip bis auf die Lofoten ist ein Erlebnis, das ihr so schnell nicht vergessen werdet. Ihr könnt beispielsweise über die E6 bis nach Bodø fahren und von dort eine Fähre nehmen. Beliebte Fährverbindungen sind:
- Bodø nach Moskenes: Diese Route dauert etwa 3,5 bis 4 Stunden und bringt euch direkt auf die Lofoten.
- Bognes nach Lødingen: Eine kürzere Fährenverbindung von etwa einer Stunde.
- Skutvik nach Svolvær: Diese Verbindung dauert ca. zwei Stunden und bringt euch direkt ins Herz der Lofoten.
Ein Mietwagen ist besonders auf den Lofoten von Vorteil, da ihr so die atemberaubenden Landschaften flexibel erkunden könnt. Achtet vor allem im Winter darauf, dass das Auto mit Winterreifen ausgestattet ist, da die Straßenverhältnisse anspruchsvoll sein können.
Mit dem Schiff: Entspannt auf dem Wasser
Wer das Abenteuer auf See sucht, kann die Lofoten auch mit dem Schiff erreichen. Eine der bekanntesten Optionen ist die Hurtigruten, die legendäre Postschiffroute, die täglich entlang der norwegischen Küste verkehrt.
Die Schiffe machen in Häfen wie Svolvær und Stamsund Halt, sodass ihr direkt auf den Lofoten ankommt. Besonders schön: Die Fahrt bietet spektakuläre Ausblicke auf Fjorde und Berge, was die Reise schon zu einem Highlight macht.
Neben den Hurtigruten gibt es auch Autofähren, die günstiger sind und ebenfalls von Bodø oder anderen Orten auf das Archipel fahren. Die Überfahrt dauert zwischen einer und vier Stunden, je nach gewählter Route.
Mit dem Zug: Für Abenteuerlustige
Wenn ihr viel Zeit habt und Norwegen in aller Ruhe erleben möchtet, könnt ihr auch mit dem Zug reisen. Die Strecke von Oslo nach Bodø gehört zu den schönsten Bahnstrecken des Landes und bietet euch atemberaubende Ausblicke auf die norwegische Landschaft. Die Zugfahrt dauert etwa 17 Stunden, aber mit einem Nachtzug könnt ihr bequem reisen und Zeit sparen. Ab Bodø geht es dann mit der Fähre oder dem Flugzeug weiter auf die Lofoten.
Unsere Erfahrungen: Das ist die beste Option für die Anreise auf die Lofoten
Die beliebteste Variante ist die Kombination aus Flugzeug und Mietwagen. Ihr fliegt nach Bodø oder Evenes und nehmt von dort aus entweder eine Fähre oder fahrt direkt mit dem Auto weiter. So seid ihr flexibel, könnt die Lofoten in eurem eigenen Tempo erkunden und habt gleichzeitig eine unkomplizierte Anreise.
Das sollt ihr beachten:
- Kosten: Eine Reise auf die Lofoten kann teuer werden, besonders wenn ihr Flug, Mietwagen und Unterkunft kombiniert. Es lohnt sich, die Preise zu vergleichen.
- Frühzeitige Buchung: Vor allem in der Hauptsaison von September bis März sind Flüge und Fähren oft schnell ausgebucht. Plant eure Reise daher rechtzeitig.
- Wetterbedingungen: Besonders im Winter kann das Wetter unberechenbar sein. Flexibilität ist wichtig, falls Flüge oder Fähren wetterbedingt verschoben werden.
Die besten Unterkünfte auf den Lofoten: Von gemütlich bis luxuriös
Die Lofoten sind nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber und Polarlichtjäger, sondern bieten auch eine Vielzahl an Unterkünften für jedes Budget. Ob ihr euch in einer gemütlichen Fischerhütte einkuscheln oder in einem stylischen Boutique-Hotel entspannen wollt – hier ist für jeden etwas dabei.
Wir haben für euch die besten Unterkünfte zusammengestellt, inklusive Tipps für Budgetreisende und diejenigen, die sich etwas mehr Luxus gönnen möchten.
Gemütlich und authentisch: Die klassischen Rorbuer (Fischerhütten)
- Reine Rorbuer (ab ca. 150 € pro Nacht): Malerisch am Fjord gelegen, bieten diese traditionellen Fischerhütten moderne Annehmlichkeiten und eine unschlagbare Aussicht – perfekt, um Nordlichter direkt von der Terrasse aus zu sehen.
- Svinøya Rorbuer (ab ca. 140 € pro Nacht): In Svolvær gelegen, kombiniert diese Unterkunft den Charme der alten Fischertradition mit modernen Extras wie einem Restaurant und Sauna.
- Hamnøy Rorbuer (ab ca. 180 € pro Nacht): Einige der meistfotografierten Hütten der Welt – diese Unterkünfte bieten euch absolute Nähe zur Natur und den Polarlichtern.
Für Budgetreisende: Bezahlbare Optionen
- Lofoten Hostel Ballstad (ab ca. 35 € pro Nacht): Perfekt für Backpacker und Gruppen – einfache Zimmer und Gemeinschaftsküchen machen es zu einer preiswerten Option.
- Campingplätze (z. B. Ramberg Gjestegård, ab ca. 25 € pro Nacht): Für alle, die es noch günstiger mögen, bieten Campingplätze auf den Lofoten Stellplätze mit grandiosen Aussichten auf die Nordlichter.
- Airbnb & Privatvermietungen (ab ca. 50 € pro Nacht): Zahlreiche lokale Vermieter bieten günstige Zimmer und Ferienwohnungen an – ideal für flexible Reisende.
Luxuriös und exklusiv: Für den besonderen Aufenthalt
- Hattvika Lodge (ab ca. 300 € pro Nacht): Eine perfekte Mischung aus modernem Design und nordischer Gemütlichkeit. Luxuriöse Apartments mit Panoramablick auf das Meer und die Berge.
- Nyvågar Rorbuhotel (ab ca. 250 € pro Nacht): Exklusive Rorbuer mit eigenem Restaurant und Spa – hier könnt ihr euch rundum verwöhnen lassen.
- Eliassen Rorbuer (ab ca. 220 € pro Nacht): Historische Fischerhütten mit luxuriösem Touch und direktem Zugang zu den besten Polarlichtspots.
Unterkünfte für Gruppen und Familien
- Lofoten Panorama Lodge (ab ca. 280 € pro Nacht): Perfekt für Familien oder größere Gruppen – großzügige Räume, tolle Aussichten und alles, was ihr für einen unvergesslichen Aufenthalt braucht.
- Skårungen Hotel & Cabins (ab ca. 200 € pro Nacht): Abgeschiedene Lage mit Cabins für Familien, dazu Sauna und Restaurant vor Ort.
Egal, ob ihr euch für eine traditionelle Fischerhütte oder ein luxuriöses Boutique-Hotel entscheidet – die Lofoten machen euren Aufenthalt unvergesslich. Die Kombination aus beeindruckender Landschaft, dunklem Himmel und den tanzenden Polarlichtern wird euch garantiert verzaubern!
FAQ – Polarlichter auf den Lofoten
Wann sieht man Polarlichter auf den Lofoten?
Die besten Chancen, Polarlichter auf den Lofoten zu sehen, habt ihr zwischen September und März. Besonders vielversprechend sind die langen und dunklen Nächte im November bis Februar. In dieser Zeit sind die geomagnetischen Aktivitäten oft am stärksten, und bei klarem Himmel tanzen die Lichter regelmäßig über den Nordhimmel.
Wann ist die beste Zeit für Polarlichter?
Die beste Zeit ist zwischen 22:00 und 02:00 Uhr nachts. Zu dieser Uhrzeit erreicht die geomagnetische Aktivität ihren Höhepunkt, und die Dunkelheit ist perfekt für die Nordlichtjagd. Kleiner Tipp: Geduld mitbringen – die Aurora Borealis lässt sich manchmal Zeit!
Was ist die beste Reisezeit für die Lofoten?
Die Lofoten sind das ganze Jahr über ein Traumziel, aber für Polarlichter lohnt sich die Reise im Winter. September bis März ist die ideale Reisezeit, mit den besten Chancen in den Monaten November bis Februar, wenn die Nächte besonders lang und klar sind.
Ist 2024 ein gutes Jahr für Nordlichter?
Ja, 2024 ist ein großartiges Jahr für Polarlichter! Wir befinden uns aktuell in einer Phase des Sonnenfleckenmaximums, was bedeutet, dass die geomagnetischen Aktivitäten intensiver und die Chancen auf spektakuläre Polarlicht-Sichtungen höher sind.
Wann ist die beste Zeit, um auf die Lofoten zu fahren?
Wenn Polarlichter auf eurer Wunschliste stehen, plant eure Reise zwischen November und Februar. Diese Monate bieten die dunkelsten Nächte und die besten Chancen, das Himmelsphänomen zu erleben. Für Aktivitäten wie Wandern oder Kayakfahren sind jedoch die Sommermonate ideal.
Sind die Lofoten gut für Nordlichter?
Definitiv ja! Die Lofoten bieten nahezu perfekte Bedingungen: wenig Lichtverschmutzung, eine abgelegene Lage nördlich des Polarkreises und eine beeindruckende Landschaft als Kulisse. Die Kombination aus klaren Nächten und spektakulärer Natur macht sie zu einem der besten Orte weltweit für Polarlichtjagden.