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Weltreise: Kosten & Tipps zur Budgetplanung [2025]

Also, du träumst von einer Weltreise? Großartig! Aber jetzt kommt die Frage, die jedem auf der Seele brennt: Wie teuer ist so ein Abenteuer eigentlich?

Die Antwort ist… es kommt darauf an. Keine Sorge, ich nehme dich mit auf eine kleine Reise durch die Kosten – von Flugtickets bis zur Straßenmahlzeit in Bangkok, alles, was du wissen musst, um dein Budget zu planen.

Flugtickets: Deine erste große Ausgabe

Flugtickets sind oft der größte Posten im Reisebudget, und die Kosten variieren stark je nach Reiseziel, Buchungszeitpunkt und Flexibilität.

Ein Round-the-World-Ticket kann zwischen 2.500 und 5.000 Euro kosten, abhängig von der Anzahl der Stopps und der gewünschten Flexibilität. Solche Tickets bieten eine festgelegte Route und sind ideal für Reisende, die ihre Reise im Voraus planen möchten.

Alternativ können Einzelflüge eine kostengünstigere Option sein, insbesondere wenn man flexibel ist und frühzeitig bucht. Hier einige Beispiele für typische Flugpreise:

RouteDurchschnittlicher PreisAnmerkungen
Europa → Bangkokca. 248–494 €Preise variieren je nach Abflugort und Buchungszeitpunkt. Skyscanner
Bangkok → Sydneyca. 258–363 €Direktflüge sind verfügbar; Preise variieren je nach Wochentag. idealo Flüge

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Preise Schwankungen unterliegen und von Faktoren wie Saison, Nachfrage und Buchungszeitpunkt abhängen. Flexibilität bei den Reisedaten und das Nutzen von Preisvergleichsportalen können helfen, günstigere Angebote zu finden.

Zusätzlich können unvorhergesehene Angebote oder Fehlerpreise zu erheblichen Einsparungen führen. Ein Bekannter ergatterte beispielsweise einen Flug von Deutschland nach Neuseeland für nur 350 Euro – solche Schnäppchen erfordern jedoch Geduld und schnelles Handeln.

Auf der anderen Seite können Last-Minute-Buchungen oder Reisen in der Hochsaison die Preise in die Höhe treiben; ein Flug von Europa nach Südafrika kann dann leicht zwischen 600 und 800 Euro kosten.

Um die besten Angebote zu finden, empfiehlt es sich, Tools wie Google Flights oder Skyscanner zu nutzen und Preisalarme einzurichten. Für Abenteuerlustige kann es auch lohnenswert sein, One-Way-Flüge zu buchen und die weitere Reiseplanung unterwegs vorzunehmen. Dies erfordert jedoch eine gewisse Flexibilität und Risikobereitschaft.

Tipps, wie du bei Flügen sparen kannst:
  • One-Way-Optionen prüfen: Wer nicht auf ein Round-the-World-Ticket festgelegt ist, kann durch spontane Buchungen sparen.
  • Vergleichsportale nutzen: Tools wie Google Flights oder Skyscanner helfen, die günstigsten Optionen zu finden.
  • Preisalarme setzen: Damit verpasst du keine Preissenkungen.
  • Flexibel reisen: Wochentage und Uhrzeiten machen oft einen Unterschied – Dienstag morgens kann billiger sein als Freitag abends.

Natürlich gibt es auch extreme Beispiele: Ein Freund hat mal einen Flug von Deutschland nach Neuseeland für 350 Euro ergattert – ein absoluter Glücksgriff.

Aber seien wir ehrlich, solche Schnäppchen sind selten. Andererseits, wenn du spontan buchst oder in der Hochsaison unterwegs bist, können Preise explodieren. Ein einfacher Flug von Europa nach Südafrika in der Weihnachtszeit? Locker 600 bis 800 Euro.

Fazit: Flugtickets können ein riesiger Kostenfaktor sein, aber mit ein bisschen Planung, Flexibilität und den richtigen Tools lässt sich ordentlich sparen.

Unterkünfte: Von Luxus bis Luftmatratze

Egal, ob du auf deiner Weltreise im Luxus schwelgen oder das Budget möglichst niedrig halten willst, es gibt unzählige Unterkunftsoptionen, die zu deinem Stil und Geldbeutel passen. Hier kommt ein Überblick, was dich in verschiedenen Preisklassen erwartet – inklusive praktischer Tipps und ein paar unterhaltsamer Beispiele.

1. Hostels: Die Allrounder für Backpacker

Hostels sind die erste Wahl für Budgetreisende. Sie sind günstig, gesellig und oft überraschend gut ausgestattet. Ein Bett im Mehrbettzimmer kostet je nach Region:

  • Südostasien (z. B. Thailand): 5 bis 10 Euro pro Nacht. Perfekt für Sparfüchse, und viele Hostels bieten zusätzlich kostenloses Frühstück oder sogar Pools.
  • Europa (z. B. Spanien): 20 bis 30 Euro pro Nacht. In Städten wie Barcelona oder Prag zahlst du etwas mehr, aber der Charme und die Lage machen es wett.
  • Australien/Neuseeland: 25 bis 40 Euro. Hier schlägt das Hostel-Budget schon stärker zu Buche, aber die Qualität ist oft top.

Tipp: Wer es ruhiger mag, sollte ein kleineres Hostel wählen oder sich ein Privatzimmer gönnen – kostet mehr, ist aber oft noch günstiger als ein Hotel.

2. Hotels: Für Komfortliebhaber

Wenn du auf deiner Weltreise auch mal abschalten willst, sind Hotels die richtige Wahl. Sie bieten Privatsphäre und Komfort – und die Preise variieren stark:

  • Budget-Hotels in Asien (z. B. Vietnam): 20 bis 30 Euro pro Nacht, oft mit Frühstück. Ein 3-Sterne-Hotel mit Pool ist hier keine Seltenheit.
  • Europa (z. B. Italien): Ein ordentliches 3-Sterne-Hotel kostet etwa 70 bis 100 Euro. In der Hochsaison oder in Städten wie Rom zahlst du deutlich mehr.
  • Luxus in den USA (z. B. New York): Hier fangen ordentliche Hotels bei 150 Euro pro Nacht an, während Luxushotels wie das Ritz-Carlton leicht 500 Euro oder mehr kosten können.

Tipp: Vergleichsportale wie Booking.com oder Agoda helfen dir, die besten Deals zu finden. Achte auf Rabatte für längere Aufenthalte!

3. Airbnbs und Ferienwohnungen: Die gemütliche Alternative

Für Reisende, die länger an einem Ort bleiben oder etwas mehr Platz brauchen, sind Airbnbs oder Ferienwohnungen ideal:

  • Kapstadt, Südafrika: Ein stylisches Apartment mit Meerblick gibt’s für 30 bis 50 Euro pro Nacht.
  • Japan (z. B. Kyoto): Ein traditionelles Ryokan oder ein modernes Studio kostet dich etwa 50 bis 80 Euro.
  • Südamerika (z. B. Argentinien): Ein schönes Apartment in Buenos Aires bekommst du ab 25 Euro pro Nacht.

Tipp: Viele Hosts bieten Rabatte für Aufenthalte von einer Woche oder länger – perfekt, wenn du mal zur Ruhe kommen willst.

4. Couchsurfing und kostenlose Optionen

Für die Abenteuerlustigen gibt’s auch kostenlose Möglichkeiten:

  • Couchsurfing: Über die Plattform kannst du bei Einheimischen übernachten – kostenlos, aber mit dem Ziel, sich auszutauschen.
  • Workaway/WWOOF: Gegen ein paar Stunden Arbeit auf einer Farm oder in einem Hostel bekommst du eine Unterkunft und oft auch Verpflegung.

Beispiel: Ein Freund von mir hat in Neuseeland Kiwis geerntet und durfte dafür zwei Wochen kostenlos auf einer Farm wohnen – inklusive spektakulärer Sonnenaufgänge.

5. Camping und Vanlife: Für die Naturfans

Wenn du die Natur liebst, ist Camping oder ein gemieteter Van eine großartige Option:

  • Australien/Neuseeland: Campingplätze kosten etwa 10 bis 30 Euro pro Nacht, oft mit BBQ-Plätzen und Duschen.
  • Europa: Wildcampen ist in Ländern wie Norwegen oder Schweden erlaubt – kostenlos, aber mit Respekt vor der Natur.
  • USA: Nationalparks wie der Grand Canyon bieten Campingplätze ab 15 Euro pro Nacht, aber früh buchen!

Tipp: In manchen Ländern kannst du deinen Van oder Zeltplatz über Apps wie „iOverlander“ finden – super praktisch, wenn du unterwegs bist.

Übersicht: Budgets für Unterkünfte auf einer Weltreise
RegionHostelHotel (Budget)AirbnbLuxus (4-5 Sterne)
Südostasien5–10 €/Nacht20–30 €/Nacht20–50 €/Nacht80–150 €/Nacht
Europa20–30 €/Nacht70–100 €/Nacht40–100 €/Nacht200–500 €/Nacht
USA/Kanada30–40 €/Nacht80–150 €/Nacht60–120 €/Nacht300+ €/Nacht
Australien25–40 €/Nacht50–100 €/Nacht50–100 €/Nacht150–300 €/Nacht

Von der Hängematte am Strand bis zum Luxus-Apartment mit Infinity-Pool – Unterkünfte auf einer Weltreise bieten für jeden etwas. Wichtig ist, deine Prioritäten zu kennen: Soll es günstig, gemütlich oder luxuriös sein?

Und keine Sorge: Egal, wo du landest, es gibt immer eine Möglichkeit, deinen Traum von der Weltreise zu verwirklichen – ob mit kleinem oder großem Budget. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja unterwegs, dass eine Luftmatratze im Hostel manchmal besser ist als jedes 5-Sterne-Hotel!

Essen: Von Straßensnacks bis Gourmetküche – Was kostet die Welt auf deinem Teller?

Essen auf einer Weltreise kann so günstig oder luxuriös sein, wie du es möchtest. Vom herzhaften Straßenessen in Bangkok bis zum Drei-Gänge-Menü in Paris – die Kosten variieren stark je nach Land und deinen kulinarischen Vorlieben.

Hier kommt ein Überblick, was dich erwartet und wie du deinen Hunger stillen kannst, ohne dein Budget zu sprengen.


1. Straßensnacks: Lecker, schnell und unschlagbar günstig

Straßenessen ist die beste Möglichkeit, die lokale Küche kennenzulernen – und dabei richtig Geld zu sparen.

  • Thailand: Ein duftendes Pad Thai oder ein köstlicher Mango-Sticky-Rice kosten dich auf der Straße 1 bis 2 Euro.
  • Indien: Ein knuspriges Samosa für 20 Cent oder ein dampfender Masala Chai für 10 Cent sind echte Highlights.
  • Mexiko: Ein Taco vom Straßenstand? 50 Cent bis 1 Euro, und die Aromen sind unschlagbar.
  • Vietnam: Eine Schüssel Pho (vietnamesische Nudelsuppe) bekommst du ab 1,50 Euro, oft mit frischen Kräutern und Limette.

Straßenessen ist nicht nur günstig, sondern auch ein Abenteuer. Tipp: Achte auf Stände mit vielen Einheimischen – das ist ein gutes Zeichen für Qualität und Frische.


2. Günstige Restaurants: Die goldene Mitte

Wenn du es ein bisschen gemütlicher magst, aber trotzdem aufs Budget achten willst, sind lokale Restaurants perfekt:

  • Südostasien: Ein komplettes Essen mit Getränk kostet dich oft 3 bis 5 Euro. In Ländern wie Laos oder Kambodscha kannst du damit locker satt werden.
  • Europa: In südlichen Ländern wie Italien oder Spanien gibt es Pizza, Pasta oder Tapas für 10 bis 15 Euro – besonders abseits der Touristenzonen.
  • USA: Burger-Diners und Fast-Food-Ketten sind erschwinglich, aber ein einfaches Mittagessen kostet oft 10 bis 15 Euro.
  • Afrika: Einheimische Restaurants, sogenannte „Mama-Läden“, bieten oft große Portionen für 2 bis 5 Euro an.

3. Selbst kochen: Wenn’s mal günstiger sein soll

Manchmal ist es die günstigste Option, sich selbst etwas zuzubereiten. Gerade in Ländern mit hohen Restaurantpreisen kannst du so viel Geld sparen.

  • Australien und Neuseeland: Einfache Zutaten wie Nudeln, Gemüse und Brot kosten dich im Supermarkt 10 bis 15 Euro für mehrere Mahlzeiten.
  • Europa: Supermärkte wie Lidl oder Aldi machen es einfach, mit 5 bis 10 Euro ein leckeres Abendessen zu zaubern.
  • Südamerika: Frische Zutaten auf lokalen Märkten bekommst du für ein paar Euro – perfekt für ein Picknick oder einen schnellen Salat.

4. Gourmetküche: Wenn der Luxus ruft

Manchmal darf es auch ein bisschen mehr sein, besonders wenn du in Ländern bist, die für ihre gehobene Küche bekannt sind:

  • Frankreich: Ein Menü mit drei Gängen in einem Michelin-gekrönten Restaurant? 150 bis 300 Euro – ohne Wein.
  • Japan: Ein Sushi-Menü in einem gehobenen Lokal kostet zwischen 50 und 200 Euro, je nach Stadt und Restaurant.
  • USA: Ein feines Steakhouse in New York kann dich leicht 100 bis 200 Euro pro Person kosten.

5. Getränkekosten: Vom Smoothie bis zum Bier

Vergiss nicht, dass auch Getränke ein wichtiger Teil deines Reisebudgets sind.

  • Südostasien: Ein frisch gepresster Mango-Smoothie? 50 Cent bis 1 Euro.
  • Europa: Ein Kaffee kostet je nach Land 1 bis 4 Euro. Ein Bier? In Deutschland ab 3 Euro, in Norwegen ab 8 Euro.
  • Australien: Alkohol ist teuer – ein Glas Wein oder Bier im Restaurant kostet oft 5 bis 10 Euro.

Übersicht: Was kostet Essen in verschiedenen Regionen?
RegionStraßenessen (€)Restaurant (€)Gourmetküche (€)
Südostasien1–23–520–50
Europa5–1010–2050–300
USA/Kanada5–1010–20100–200
Australien5–1515–3050–150
Südamerika2–55–1020–100

Transport vor Ort: Von Tuk-Tuks bis Mietwagen

Wie du dich vor Ort fortbewegst, hängt von deinem Reiseziel, deinem Budget und deiner Lust auf Abenteuer ab. Vom günstigen Tuk-Tuk in Bangkok bis zum Mietwagen für einen Roadtrip – hier ein kurzer Überblick, was dich erwartet:

  • Tuk-Tuks (Asien): Charmant, laut und günstig. Eine kurze Fahrt kostet in Ländern wie Thailand oder Indien 1 bis 3 Euro, aber verhandle den Preis vorher!
  • Busse (Südamerika): Die günstige Wahl für lange Strecken. In Ländern wie Peru zahlst du für 8 Stunden im Komfortbus etwa 15 bis 25 Euro.
  • Metro/U-Bahn (Großstädte): In Städten wie Tokio oder Paris kostet eine einfache Fahrt etwa 2 Euro. Ein Tagespass ist oft eine gute Option, z. B. in London für ca. 14 Euro.
  • Mietwagen (USA/Australien): Perfekt für Roadtrips, aber auch eine größere Ausgabe. Rechne mit 30 bis 50 Euro pro Tag plus Benzinkosten – in Australien und den USA oft teurer als erwartet.
  • Fähren (Inseln): Für Inselhopper unerlässlich. Eine Fahrt zwischen den Thai-Inseln kostet etwa 10 bis 20 Euro, während eine Fähre in Griechenland schnell 40 Euro oder mehr kosten kann.

Tipp: Nutze Apps wie Grab (Asien) oder Uber (weltweit), um Transportpreise zu vergleichen – sicherer und oft günstiger als spontane Taxifahrten. Der Mix aus verschiedenen Optionen hält dich flexibel und hilft, das Budget im Griff zu behalten!vorher.

Es sei denn, du möchtest ein Vielfaches des ortsüblichen Preises zahlen.

Sonstige Weltreise Kosten: Alles, was du nicht vergessen solltest

Neben Flügen, Unterkünften, Essen und Transport gibt es eine Reihe weiterer Ausgaben, die du bei deiner Weltreise einplanen solltest. Diese versteckten Kosten können sich schnell summieren, also lohnt es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen.

Hier sind die wichtigsten Punkte:


1. Reiseversicherung

Ein absolutes Muss – selbst, wenn du auf Budget setzt. Eine gute Reiseversicherung kostet etwa 500 bis 1.000 Euro pro Jahr, je nach Deckung und Anbieter. Sie schützt dich vor hohen Kosten bei Krankheiten, Unfällen oder Gepäckverlust.


2. Visa und Einreisegebühren

Jedes Land hat seine eigenen Regeln und Gebühren. Hier ein paar Beispiele:

  • Indien: Elektronisches Visum, ca. 80 Euro.
  • Australien: ETA (elektronische Einreisegenehmigung), ca. 50 Euro.
  • USA: ESTA für visumfreies Reisen, 21 Euro.

Manche Länder verlangen bei der Ausreise zusätzliche Gebühren, z. B. Indonesien (20 Euro) – informiere dich also vorab.


3. Impfungen und Medikamente

Vor der Reise solltest du deinen Impfstatus prüfen und eventuell Auffrischungen oder Reiseimpfungen wie gegen Hepatitis A/B, Gelbfieber oder Typhus machen.

  • Kosten: 150 bis 500 Euro, je nach Anzahl der Impfungen und deinem Wohnland.
    Reiseapotheken mit Medikamenten gegen Magenprobleme, Malariatabletten und Verbandsmaterial kosten etwa 50 bis 100 Euro.

4. Aktivitäten und Ausflüge

Erlebnisse sind das Herzstück jeder Weltreise, aber sie haben oft ihren Preis:

  • Safari in Südafrika: 200 bis 500 Euro pro Tag, je nach Unterkunft und Anbieter.
  • Schnorcheln am Great Barrier Reef: 100 bis 200 Euro.
  • Trekking in Peru (z. B. Machu Picchu): 250 bis 400 Euro, inklusive Führer und Genehmigungen.
    Plane hier einen großzügigen Puffer ein – die Erinnerungen sind unbezahlbar!

5. Kommunikation und Internet

Internationale SIM-Karten oder lokale Prepaid-Tarife sind ideal, um unterwegs erreichbar zu bleiben.

  • Kosten: 10 bis 20 Euro pro Monat, abhängig vom Land.
    WLAN ist in Hostels und Cafés meist kostenlos, aber auf dem Land kann es teuer oder unzuverlässig sein.

6. Souvenirs und Einkäufe

Es ist schwer, der Versuchung zu widerstehen, lokale Schätze mit nach Hause zu bringen. Handgefertigtes Schmuckstück in Bali? 10 Euro. Traditionelle Decke aus Peru? 20 bis 50 Euro. Setz dir hier ein Limit, sonst explodiert der Rucksack – und das Budget.


7. Währungsumtausch und Gebühren

Achte auf versteckte Kosten wie:

  • Kreditkarten-Gebühren: Fremdwährungsaufschläge liegen oft bei 1 bis 3 %.
    Einige Anbieter, wie die DKB oder Revolut, bieten kostenlose Abhebungen weltweit – ein echter Spartipp.
  • ATM-Gebühren: Viele Banken berechnen 3 bis 5 % des Abhebungsbetrags.
Beispiel-Budget für sonstige Kosten
KostenpunktGeschätzter Betrag (€)
Reiseversicherung500–1.000 pro Jahr
Visa und Einreisegebühren300–800 insgesamt
Impfungen und Medikamente150–500 einmalig
Aktivitäten und Ausflüge1.000–3.000 insgesamt
Kommunikation (SIM-Karten)120–240 pro Jahr
Souvenirs und Einkäufe200–500 insgesamt
Bank- und Wechselgebühren100–200 pro Jahr
Gesamtkosten (ca.)2.500–6.240 pro Jahr

Sonstige Kosten sind leicht zu übersehen, aber genauso wichtig wie Flüge und Unterkünfte.

Mit einer guten Planung und ein bisschen Puffer kannst du unliebsame Überraschungen vermeiden. Ob Visa, Impfungen oder Safari – diese Ausgaben gehören zur Weltreise einfach dazu. Sie sind kein Kostenfaktor, sondern Investitionen in dein Abenteuer und die Erinnerungen deines Lebens.

Und sind wir ehrlich: Wer möchte schon den perfekten Sonnenuntergang verpassen, nur weil der letzte ATM zu teuer war? 😊

Realistisches Budget: Was kostet eine Weltreise?

Die Frage aller Fragen: Was kostet eine Weltreise? Die Antwort ist so individuell wie die Reise selbst. Dein Budget hängt davon ab, wie du reist, wohin du willst und wie viel Komfort du unterwegs brauchst. Hier kommt ein realistischer Überblick, der dir bei der Planung hilft – egal, ob du sparsam oder luxuriös unterwegs sein willst.

Beispiel-Budget für eine Weltreise
KategorieLow-Budget (1 Jahr)Mittelklasse (1 Jahr)Luxus (1 Jahr)
Flugkosten2.500–3.000 €3.500–4.500 €5.000–6.000 €
Unterkunft3.000–4.000 €7.000–9.000 €20.000–30.000 €
Essen1.500–2.000 €3.500–4.500 €12.000–15.000 €
Transport vor Ort1.500–2.500 €3.000–4.000 €8.000–10.000 €
Aktivitäten1.000–1.500 €2.000–3.000 €5.000–7.000 €
Sonstige Kosten2.000–2.500 €2.500–3.500 €5.000–8.000 €
Gesamtkosten12.000–15.000 €22.000–28.000 €55.000–75.000 €

Wie teuer eine Weltreise wird, hängt stark von deinem Reisestil, deinen Zielen und der Reisedauer ab. Du kannst mit einem kleinen Budget auskommen, wenn du sparsam reist, oder ordentlich investieren, wenn du Komfort und Luxus möchtest.

Wo du sparen kannst

Wenn dein Budget knapp ist, gibt es einige Tricks, um Kosten zu reduzieren:

  • Langsam reisen: Bleib länger an einem Ort, um Unterkunftskosten zu senken und günstige Langzeitmieten zu nutzen.
  • Günstige Regionen wählen: Länder wie Thailand, Indonesien, Peru oder Bolivien sind wahre Paradiese für Budgetreisende.
  • Selbst kochen: Wenn du eine Unterkunft mit Küche findest, sparst du bei Mahlzeiten erheblich.

Für eine Weltreise mit durchschnittlichem Komfort kannst du mit 1.800 bis 2.500 Euro pro Monat rechnen. Das klingt viel, aber wenn du das Erlebnis und die Erinnerungen einrechnest, ist es jeden Cent wert.

Fazit: Plane, aber sei flexibel

Eine Weltreise ist nicht nur ein Abenteuer, sondern auch ein Balanceakt zwischen Planung und Spontaneität. Natürlich solltest du dein Budget kennen und die großen Kosten wie Flüge und Versicherungen im Voraus kalkulieren, aber das echte Leben auf Reisen ist oft unvorhersehbar.

Vielleicht sparst du, indem du in Thailand länger bleibst, als geplant, weil das Hostel nur 5 Euro pro Nacht kostet und der Strand einfach zu schön ist. Oder du gönnst dir eine spontane Safari in Südafrika, obwohl das nicht in deinem Budget war – aber hey, wie oft siehst du schon wilde Elefanten?

Wichtige Tipps:
  • Setz dir ein realistisches Budget: Plane etwa 12.000 bis 15.000 Euro für eine einjährige Low-Budget-Reise oder 22.000 bis 28.000 Euro für die Mittelklasse.
  • Lass Platz für Spontanes: Einige der besten Erlebnisse passieren ungeplant – wie der günstige Segeltörn in der Karibik, von dem dir jemand im Hostel erzählt.
  • Mach dir keinen Druck: Es muss nicht alles perfekt durchgeplant sein. Du kannst viele Entscheidungen unterwegs treffen.

Das Wichtigste ist, dass du loslegst. Egal, ob du mit kleinem Budget reist oder dir den Luxus gönnst, eine Weltreise ist ein einmaliges Erlebnis, das dir niemand nehmen kann.

Plane die großen Dinge, aber sei flexibel genug, um die kleinen Überraschungen zu genießen – das sind oft die besten Geschichten, die du später erzählen wirst.

Diese Tabelle deckt alle wesentlichen Posten ab, die bei der Planung einer Weltreise anfallen. Mit einem klaren Überblick kannst du dein Budget besser kontrollieren und deinen Traum von der Weltreise realistischer umsetzen:

Checkliste: Weltreise-Kosten im Überblick
KostenDetailsGeschätzte Kosten (€)
1. Vorbereitungskosten
Reisepass und DokumenteNeuer Reisepass, Personalausweis60–120
Impfungen und ReiseapothekeHepatitis, Typhus, Gelbfieber, Medikamente150–500
ReiseversicherungLangzeit-Reiseversicherung (6–12 Monate)500–1.000
AusrüstungRucksack, Wanderschuhe, Adapter, Zubehör300–800
2. Transportkosten
FlügeRound-the-World-Ticket oder Einzelflüge2.500–5.000
Öffentliche VerkehrsmittelBusse, Züge, U-Bahn50–200/Monat
Mietwagen/RollerPro Tag, je nach Land30–50
InlandsflügeLokale Flüge je nach Ziel50–200/Flug
Visa und EinreisegebührenIndien, Australien, USA, etc.200–600
3. Unterkunftskosten
HostelsGünstige Optionen, Mehrbettzimmer5–40/Nacht
Hotels (Budget)Mittelklasse-Unterkünfte20–100/Nacht
Airbnb/FerienwohnungenLangzeitbuchungen oft günstiger30–150/Nacht
Camping/WildcampingCampingplätze oder kostenlos in der Natur10–30/Nacht
4. Essenskosten
StraßenessenMahlzeiten in günstigen Ländern1–5/Mahlzeit
Restaurants (Mittelklasse)Europa, USA, Australien10–30/Mahlzeit
Selbst kochenGünstige Alternative bei Zugang zu Küchen5–10/Tag
5. Aktivitäten und Ausflüge
Touren/SehenswürdigkeitenSafari, Schnorcheln, Trekking100–500/Tag
Abenteuer-AktivitätenFallschirmspringen, Tauchen, Rafting200–500
6. Sonstige Kosten
SIM-Karten/InternetLokale Prepaid-SIMs, internationale Karten10–20/Monat
Souvenirs und EinkäufeLokale Andenken, Kleidung, etc.200–500
ATM-Gebühren/WährungswechselBankgebühren für Auslandsnutzung1–5 % pro Transaktion
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